Damen 1: Mit Kontinuität trotz Umbruch in die neue Saison
Herzlich willkommen in der Saison 2023/2024! Schön, dass ihr wieder dabei seid und wir, die Damen, euch zu unserer nächsten Landesligasaison begrüßen dürfen. Einige von euch können sich wahrscheinlich noch an das packende Saisonfinale erinnern, als wir den Klassenerhalt mit einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze geschafft haben.
Mit diesem Herzschlagfinale ging es dann in eine wohl verdiente, aber ungewöhnliche lange 10-wöchige Spiel- und Trainingspause, in der es leider einige Veränderungen im Team gab. Ganz besonders freuen wir uns über den Rücktritt von Noelle, die sich die nächsten Monate um ihre weiter wachsende Familie kümmern wird . Neben Noelle müssen wir auch auf Svenja (Damen 2) und Corinna verzichten und somit gleich drei unserer besten und erfahrensten Rückraumspielerinnen ersetzt. Wir wünschen euch alles Gute und werden euch vermissen!
Doch damit nicht genug… kurz vor Beginn der Vorbereitung hat sich auch auf der Bank ein Wechsel vollzogen. Heike, Rainer und Domenico haben ihren Abschied von den Damen genommen und trainieren jetzt zusammen mit Stefan Singer unsere HSC Top-Talente in der C-männlich Südbadenliga (schaut da mal bei den Spielen vorbei, es lohnt sich!). Auch euch wünschen die Damen 1 alles Gute! Vielen Dank für die vergangenen Jahre und ganz viel Erfolg mit der Cm1!
An dieser Stelle erwartet man in einem Bericht jetzt eine Liste mit Neuzugängen, um die schwerwiegenden Verluste zu kompensieren. Die gibt es natürlich auch bei uns:
Offiziell willkommen heißen können wir zu dieser Saison Ricarda (TuS Steißlingen), die zwar schon letzte Saison den Weg zu uns fang, auf Grund einer Verletzung aber nur ein Spiel bestreiten konnte; willkommen beim HSC! Ebenfalls herzlich willkommen heißen wir die A-Jugend Spielerinnen Hannah und Lara (SG Eigeltingen/Bodman), Leona und Luisa (SG Rielasingen/Gottmadingen) und Mia R. (HSC Radolfzell), die bereits letztes Jahr in einer Kooperation der besagten Vereine in der A-Jugend zusammengespielt haben und diese Saison, parallel zur A-Jugend, gleich von Beginn in die Damen integriert wurden. Vervollständigt wird das Team durch Mia S. (ehem. Damen 2), die sich durch die Vorbereitung in die Damen 1 trainiert hat und Marte (Damen 2), von der wir hoffentlich viele Spielminuten bei den Damen 1 sehen werden. Und dann bin da noch ich…
Hallo, mein Name ist Michael Löhle, der Neue auf der Bank.
Alles in Allem ein großer Umbruch für das Team. Da sich die Spielerinnen jedoch alle schon länger kennen, viel er uns relativ leicht. Was natürlich damit zu tun hatte, dass mir das Trainerteam um Rainer ein harmonisches, technisch und taktisch sehr gut ausgebildetes Team übergeben hat, das zudem hoch motiviert ist! Nicht zu unterschätzen ist auch die weiter voranschreitende Integration unserer A-Jugend Spielerinnen, von denen man während der Saison einiges sehen wird und erwarten darf. Auch hier muss ich ein großes Kompliment an das Trainerteam um Mareike Schmitt aussprechen, deren A-Mädels ebenfalls sehr gut ausgebildet, top motiviert und ein wichtiger Bestandteil der Damen 1 sind.
Mit Kontinuität trotz drastischem Umbruch starteten wir so am 10. Juli in unsere stark verkürzte Vorbereitung, zu der im folgenden Text immer wieder mal ein paar „Eindrücke“ aus Sicht der Spielerinnen geteilt werden.
„Geprägt durch Selbstdisziplin und Motivation ins Fitness zu gehen, was eigentlich nicht so meins ist“ startete das Team, wie beim HSC üblich, eine sehr abwechslungsreiche Vorbereitung, die durch viele Aktivitäten außerhalb der Halle geprägt war. So auch gleich am 10. Juli 2023, als wir uns zum Start in die Vorbereitung gemeinsam mit den Damen 2 am Surfplatz Radolfzell trafen. Mit im Gepäck: Sonnencreme, ca. 20 SUPs und ein neuer Trainer, der noch nie auf einem draufstand und dem entsprechend auch keine so gute Figur wie die Mädels abgab („Hä? Ich glaub ich krieg nen Krampf in der Fußsohle!“). Dieser Begegnung der etwas wackeligen Art, folgten dann ganze 4 Trainingseinheiten in der Halle („ich wusste gar nicht, dass Training ohne Torwart auch Spaß machen kann“), bevor die Radolfzeller Sporthallen in den Sommerferien 3 Wochen für Renovierungsarbeiten geschlossen wurden. Da die Situation nicht neu ist, haben wir unser Training bei gutem Wetter an die frische Luft verlegt und uns zum Run & Bike im Altbohl-Wald („Ich hasse Radfahren“, „Und ich hasse Joggen“) oder im Mettnaupark zum Joggen getroffen („Hab ich schon erwähnt, dass ich Joggen hasse?“). Beziehungsweise mussten das Training wetterbedingt („Ob es in Radolfzell auch so stark regnet? Kann ich jetzt losfahren oder nicht?!“) auch einmal ins Fino verlegen („ich würde gerne heute eigenständig im Fitnessstudio trainieren, anstatt in die Bar zu gehen“). Die Highlights in der „hallenfreien“ Zeit waren eine Trainingseinheit auf dem Sandplatz des TC Rebberg („Ich sollte mit Tennis anfangen“) und eine Einheit Body Art Sports mit Miriam („Ich kann nicht mehr“). Und schon waren 3 Wochen Alternativtraining vorbei und wir sind aus der handballfreien Zeit direkt zum ersten Vorbereitungsspiel nach Todtnau gefahren. Naja, vielleicht nicht alle so ganz direkt („Es ist schon eine Kunst rechts abzubiegen“). Ohne große Erwartungen traten wir zum Spiel gegen den TV Todtnau an, der zu diesem Zeitpunkt bereits einige Stunden Training in den Beinen hatte. Folglich gewannen wir das Spiel gegen ein teilweise sehr junges und durch die Bank engagiert spielendes, aber leicht erschöpftes Team aus Todtnau („man ist die schnell“). Da wir schonmal da waren, ging es zum Abschluss direkt nach dem Spiel, naja vielleicht nicht ganz so direkt („Es ist schon eine Kunst rechts abzubiegen, Micha!“), über die kürzlich gespannten Blackforestline („Ich hab Höhenangst!“) zu den Todtnauer Wasserfällen.
Damit war die finale Phase bis zum Saisonbeginn eingeleitet und wir konnten endlich wieder in der Halle trainieren („Hätten wir mal lieber gekickt“), bevor wir uns auf den Weg nach Schrammberg machten, wo wir uns im Spiel gegen die SG Dunningen/Schrammberg geschlagen geben mussten. Zu einem Härtetest lud uns die befreundete HSG Baar ein, die ein 4er Turnier mit dem VfL Nagold und der SG Gutach/Wolfach organisierte. Neben einem Spiel auf Augenhöhe gegen die Gastgeberinnen, was wir für uns entscheiden konnten, war an diesem Tag leider nichts zu holen. Erwartungsgemäß. Reaktion der Spielerinnen: „mehr Training!“. Und so wurden kurzerhand eine zusätzliche Sondertrainingseinheit am Wochenende organisiert („Trainingstag 9 Uhr morgens…“), um die lange Pause ohne Ball aufzuholen („Wie gesagt, hätten wir mal lieber gekickt“).
Ob und wie weit uns das gelungen ist, und ob wir nicht doch lieber hätten kicken sollen, werden wir ab sofort in der Halle sehen. Die Stimmung im Team ist sehr gut („mir gefällts“) und wird uns zusammen mit eurer lautstarken Unterstützung von der Tribüne durch den Abstiegskampf helfen! Denn wir brauchen auch euch für das Erreichen unseres einzigen Saisonziels: Klassenerhalt!
Im Namen der Damen, Micha Löhle
PS: vielen Dank für die vielen Möglichkeiten eine abwechslungsreiche Vorbereitung gestalten zu können an: „Surfplatz Radolfzell“, Miriam mit Body Art Sport, TC Rebberg, TV Todtnau, SG Dunningen/Schrammberg, VfL Nagold, SG Gutach /Wolfach, HSG Baar und Stadt Radolfzell