Am 8. Januar starteten wir in die Rückrunde bei der HSG Konstanz. Nach zwei Wochen Weihnachtsferien ohne Training waren wir gespannt wie das erste Spiel laufen würde. Das sich die Konstanzer nicht so madig präsentieren würden war schon klar. Hatten sie sich als absoluter Meisterschaftsfavorit beim Hinspiel in Radolfzell doch viele Auszeiten gegönnt und so konnten wir fast über die gesamte Spielzeit dagegenhalten. In Konstanz waren sie von der ersten Minute an präsent. Die körperliche Überlegenheit war so erdrückend, dass unsere Jungs sich wie der Hase vor der Schlange nicht bewegten. Und so kam dann auch die bisher höchste Saisonniederlage zustande. Das Positive daraus war, dass die Spieler sehr kritisch damit umgingen und selbst wussten „ohne Bewegung“ ist kein Handballspiel zu gewinnen. Die Trainingswoche danach war aus Trainersicht überaus gut. Absolut konzentriert präsentierten sich alle im Training und so konnten wir uns gut auf unser nächstes Spiel in Köndringen Tenningen vorbereiten. Was uns derzeit schwer zu schaffen macht sind unsere vielen Verletzten und Kranken. So fielen uns für das Spiel mit Henry, Simon und Leo gleich drei Spieler aus. Da unser Kader nur 10 Spieler umfasst war Not am Mann. Mit Sebastian Jung aus der C 2 und Ole Osann aus der D-Jugend halfen uns dann zwei Spieler aus so dass wir mit wenigstens zwei Auswechslern zum Auswärtsspiel antreten konnten. Nach einer Schneereichen Fahrt kamen wir in Tenningen an und nach sechs Spielminuten verletzte sich Leon dann auch noch so schwer, dass er nicht mehr mitspielen konnte. Nach einer ersten Halbzeit mit Licht und Schatten lagen wir 17:12 zurück. Mein Eindruck als Trainer war allerdings, das trotz Spielermangel und Rückstand vielleicht noch was drin war. Und auch die Jungs glaubten wohl daran. Sie spielten nämlich die wohl beste Halbzeit in der Saison. Wir konnten den Rückstand aufholen und gingen sogar zweimal mit einem Tor in Führung. Das es am Ende doch eine Niederlage mit einem Tor gab lag leider auch an den vielen unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen, aber auch hier sei gesagt, dass es zwei ganz junge Unparteiische waren die ihr zweites Spiel gepfiffen hatten und dabei leider etwas überfordert waren. Als Fazit bleibt mir die Erkenntnis das es in keiner Jugend so große körperliche Unterschiede gibt wie in der C-Jugend.
Eurer Trainer
Michael